Ersatz-Akku: Leistung und Nutzungsdauer von Geräten mit neuem Akku optimieren
"Ich habe einen kaputten Akku - Was kann ich tun?" Sollte der alte Akku nicht mehr leistungsstark oder kaputt sein, dann wird ein Ersatz-Akku gebraucht. Dass die Zeit des alten Akkus abgelaufen ist, merken Sie allem voran daran, dass er über immer kürzere Zeiträume Energie spendet. Je nachdem, welche Akkutechnologie Ihr alter Akku hatte, läuft dessen Lebenszeit nach 500 bis 1.000 Ladezyklen ab.
Ersatzakkus gibt es in einer ebenso großen Vielfalt, wie es akkubetriebene Geräte gibt. Bei uns auf Akkuline finden Sie in den Kategorien Akkus und Batterien verschiedenste Energieträger, die nach Einsatzbereichen und Baugrößen sortiert sind. Auf dieser Seite gehen wir speziell auf die Akkupacks ein, die Kunden häufig benötigen, wenn sie einen Ersatz-Akku suchen.
Die Besonderheiten von Akkupacks
Wer einen Ersatz-Akku sucht, benötigt diesen häufig für Geräte mit einer hohen Spannung und einem hohen Strombedarf. Die Spannung beeinflusst die Leistungsstärke des Geräts und die Kapazität bestimmt darüber, wie viel Strom ein Gerät aus einem Akku beziehen kann. Je höher die Spannung und die Kapazität sind, umso leistungsstärker und länger laufen Geräte, ohne diese nachladen zu müssen.
Derartig hohe Spannungen, wie sie für Akkuwerkzeuge, Gartengeräte, den Modellbau, Leuchtanlagen, meist auch Rauchmelder und einige Spielzeuge benötigt werden, erreicht man nur über Akkupacks. Solche Akku-Pakete bestehen aus mehreren Zellen. Eine Zelle ist nichts anderes als ein Akku.
Die Zellen aka Akkumulatoren werden zusammengesetzt, um durch eine bestimmte Konfiguration eine gewünschte Spannung oder Kapazität zu erreichen. So werden Akkus in Form von Packs geschaffen, die sich als Ersatzakkus für folgende Anwendungen eignen:
- Akkuwerkzeug (u. a. Bohrmaschinen, Sägen, Schleifmaschinen)
- Gartengeräte (u. a. Laubbläser, Rasenmäher, Heckenscheren)
- Modellbau (u. a. Modellautos, Boote, Flugzeuge)
- Leuchtmittel (u. a. Taschenlampen, Baustrahler, Sirenenanlagen)
- Weiteres (u. a. Radios, Staubsauger, Ventilatoren)
Zwar gibt es Taschenlampen und Radios ebenso mit kleineren Akkus, beispielsweise von der Größe von Mignon-Batterien (Baugröße AA), aber bei besonders leistungsstarken Geräten reichen die kleineren Akkus nicht immer aus. Dann müssen Ersatzakkus in Form von Akkupacks angeschafft werden.
Schaltung der Zellen im Akku-Pack
Die Zellen in einem Ersatzakku sind normalerweise in Reihe und/oder parallel geschaltet. Aus der Art der Zellschaltung im Ersatzakku ergeben sich dessen technische Eigenschaften. Dabei ist die Reihenschaltung das wichtigste Instrument der Hersteller bei der Produktion von Akkus: Sie beeinflusst die Spannung des Akkus.
Weil die Spannung die Leistungsstärke definiert und ein Ersatzakku in den oben genannten Einsatzbereichen eine möglichst hohe Leistung verzeichnen soll, werden die meisten der Zellen in Reihe geschaltet.
Durch die Akkutechnik der Reihenschaltung ergibt sich das Problem, dass die Kapazität eines Akku-Packs auf die Kapazität der schwächsten Zelle beschränkt ist. Die verringerte Kapazität wird von Herstellern durch eine zusätzliche parallele Schaltung einiger Zellen kompensiert.
Ersatz-Akku: Technische Eigenschaften und chemisches System
Die technischen Eigenschaften eines Ersatzakkus leiten sich aus der Schaltung der Zellen ab, doch werden vorher durch das chemische System, dem der Ersatzakku zugrunde liegt, eingegrenzt. Das chemische System eines Ersatzakkus ist eine der wichtigsten Informationen beim Kauf der Produkte. Wenn Sie einen Ersatzakku suchen, stoßen Sie u. a. auf folgende Akku-Technologien:
- Lithium-Ionen (mit zahlreichen Subtypen, wie beispielsweise Lithium-Polymer und LiFePO4)
- Nickel-Metallhydrid (NiMH)
- Nickel-Cadmium (NiCd)
NiCd-Akkus kommen nur noch in Ausnahmefällen zum Einsatz und sind aufgrund des giftigen Cadmiums im freien Handel meist verboten. Lediglich für sehr spezielle Geräte, wie beispielsweise einige Alarmsysteme, werden NiCd-Akkus verwendet.
Lithium-Ionen-Akku als gängiger Ersatzakku
Viel gängiger sind die Li-Ion- und NiMH-Akkus. Die Li-Ion-Akkus haben eine Zellspannung von bis zu 3,7 Volt, die weitaus höher als die der NiMH-Akkus mit deren 1,2 Volt ist. Somit sind Li-Ion-Akkus in Hochstromanwendungen und bei hohen Kapazitätsanforderungen der bevorzugte Akku-Typ.
Immer mehr moderne Werkzeuge der Hersteller BOSCH, Makita und anderer bekannter Marken sind von Haus aus mit einem Li-Ion- oder NiMH-Akku als Zubehör ausgestattet. Selbstverständlich finden Sie auch den passenden Ersatz-Akku für Werkzeuge von BOSCH, Makita und Co. bei uns in den Kategorien.
NiMH-Akku für weniger leistungsstarke sowie ältere Geräte
Nun zum NiMH-Akku: Dieser ist heutzutage immer seltener der Standard-Akku in Werkzeugen und weiteren Geräten. Falls Sie ein älteres Werkzeug oder Akkugerät nutzen, ist es durchaus wahrscheinlich, dass Sie einen NiMH-Akku als Ersatzakku benötigen, bei modernen Geräten jedoch ist der Li-Ion-Akku weiter verbreitet.
Die NiMH-Akkutechnik ist günstiger als der Li-Ion-Akku, aber hat dafür eine wesentlich geringere Lebensdauer und erzielt schlechtere Ergebnisse bei der Anwendung in Geräten. Sofern Ihr Werkzeug, Modellauto oder ein anderes Akkugerät von Haus aus auf die hohen Spannungen eines Li-Ion-Akkus ausgelegt ist, sollten Sie definitiv einen Li-Ion-Ersatzakku kaufen.
Mehr Informationen zum Akkupack kaufen erwarten Sie auf unserer Seite Akkupack. Dort finden Sie auch zahlreiche Produkte verschiedener Marken zum Kauf. Weitere Informationen zu den einzelnen Akku-Technologien erwarten Sie auf unseren Seiten über den Lithium-Ionen-Akku und den NiMH-Akku.
So erkennen Sie Akkupacks!
Sie erkennen ein Akkupack daran, dass es sich aus mehreren Zellen zusammensetzt, die meist zylinderförmig sind. Manchmal sind die einzelnen Akkus im Pack von einem Gehäuse umhüllt, wie es beispielsweise bei dem bereits erwähnten 7,2V Racingpack Blackfox 3600 der Fall ist. Die Umhüllung schützt die bloßen Akkus und begünstigt die Langlebigkeit unserer Produkte.
Wenn Sie in unserem Shop ein Akkupack suchen, erkennen Sie es an den höheren Spannungen. Diese sind für gewöhnlich höher als bei einem einzelnen Akku. Sollten Sie Spannungen von über 3,7 Volt in den Produkt-Informationen lesen, dann können Sie davon ausgehen, dass es sich beim jeweiligen Akku um ein Akkupack handelt.
Beratung: Tipps zum Akkutausch und Ladeverhalten
"Ich habe einen kaputten Akku - Was jetzt?" Wer einen Ersatz-Akku sucht, möchte meist einen älteren oder kaputten Akku austauschen. Mit der Zeit verlieren Akkus an Kapazität und spenden immer weniger Energie. Das ist ein Teil des natürlichen Abnutzungsprozesses. Missgeschicke bei der Lagerung, Nutzung und beim Laden eines Akkus, wie z. B. eine Tiefenentladung und Überladung, können zur Beschädigung führen.
Unter einem schwächeren Akku leidet die Leistung von Geräten. Aus diesem Grund ist der Akkutausch dann sinnvoll, wenn der alte Akku nicht mehr die Qualität von zuvor hat und die Laufzeit der betroffenen Geräte sinkt.
Eine Möglichkeit und Hilfe, die Leistungsstärke des Geräts wiederherzustellen, stellt der Kauf eines Ersatz-Akkus dar. Dieser wird bei einem sachgemäßen Umgang 500 bis 1.000 Ladezyklen überdauern. Ladegeräte mit einer hohen Qualität, wie beispielsweise in unserer Kategorie Akku-Ladegeräte, tragen zu einem sachgemäßen Ladevorgang bei.
Achten Sie darauf, dass die Ladegeräte der jeweiligen Akku-Technologie angepasst sind. Universelle Ladegeräte können sowohl Li-Ion- als auch NiMH-Akkus laden. Bei Li-Ion-Akkus sollten Sie berücksichtigen, dass 20-80 % oder noch besser 30-70 % Ladezustand zu einer maximalen Lebensdauer der Akkus beitragen.