Rauchmelder piept - Ausschalten, Batterie wechseln oder was tun?

Warum piept ein Rauchmelder zwischendurch? Von Rauch bis zu Beeinträchtigungen der Funktion: Mehrere Gründe im Check

Wenn der Rauchmelder piept und Sie Feuer in Ihrem Haushalt finden, dann reagieren Sie entsprechend der Größe des Feuers: Entweder können Sie das kleine Feuer mit einem Feuerlöscher selbst löschen oder Sie verständigen über die Notrufnummer "112" die Feuerwehr. Bei Meldung eines Brandes piept der Rauchwarnmelder kontinuierlich, bis der Rauch beseitigt ist. Es ist möglich, dass der Rauchmelder anstelle des Piepens einen Warnton abspielt.

Sollten Sie trotz Piepen bzw. Warnton keine Rauchentwicklung und keinen Brand in Ihrem Haushalt feststellen, handelt es sich wohl um einen Fehlalarm. Unter folgenden Umständen kann es zu einem Fehlalarm kommen:

• Dampf aus der Küche oder aus dem Bad gelangt zum Rauchmelder
• zu starke Sonneneinstrahlung auf den Rauchmelder
• Insekten im Gehäuse oder Staub auf dem Gehäuse des Rauchmelders beeinflussen dessen Funktion
• Testknopf des Rauchmelders ist defekt oder festgeklemmt

In diesen Fällen wird der klassische Rauchmelderalarm abgegeben, der solange anhält, bis der Brand oder der Defekt des Rauchmelders behoben ist. Abgesehen von dem Alarm gibt es noch ein weiteres Geräusch, das der Rauchmelder in einer bestimmten Situation abgibt: das einmalige Piepen.

Was bedeutet es, wenn der Rauchmelder einmal piept?

Piept der Rauchmelder einmal alle 30 Sekunden, dann ist das ein Zeichen dafür, dass die Batterie bald leer ist. Das Gesetz sieht vor, dass der Rauchmelder selbst auf den notwendigen Batteriewechsel hinweist. So soll sichergestellt werden, dass der Batteriewechsel zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Batterie des Rauchmelders noch funktioniert.

Durch den sofortigen Tausch der noch funktionierenden, aber bald leeren Batterie gegen eine neue Batterie wird verhindert, dass der Rauchmelder zwischendurch längere Zeit nicht funktioniert. Sie erfahren durch das Piepen, dass der Rauchmelder in den nächsten Tagen nicht mehr funktionieren wird. Weil der Rauchmelder alle 30 Sekunden piept, stört das Geräusch die meisten Anwender. Es wundert also kaum, dass die Motivation groß ist, schnellstmöglich die Batterie zu tauschen und anschließend wieder Ruhe in den eigenen vier Wänden zu haben.

Ein schneller Batteriewechsel führt dazu, dass der Rauchmelder ununterbrochen in Betrieb bleibt und die Sicherheit in Gebäuden gefördert wird.

Wie oft piept ein Rauchmelder, wenn die Batterie leer ist?

Der Rauchmelder gibt in der Regel ein Piepen alle 30 Sekunden von sich. Somit müsste er bei ordnungsgemäßer Funktion allein in einer Stunde 120 Mal piepen! Einige Hersteller haben ihre Geräte mit speziellen Tonfolgen ausgestattet. Dann piept der Rauchmelder eventuell nicht, sondern gibt ein anderes Geräusch von sich, um auf den Batteriewechsel hinzuweisen. In jedem Fall können Sie einen Rauchalarm von einem Batteriewarnton unterscheiden, denn der Alarm ist eine dauerhafte und in sich zusammenhängende Tonabfolge, während der Batteriewarnton lediglich einen Moment andauert und alle 30 Sekunden einmal ertönt.

Wie kann man einen Rauchmelder ausschalten?

Fast jeder Rauchmelder ist mit einem Druckknopf ausgestattet. Halten Sie diesen Knopf mehr als 10 Sekunden gedrückt, so können Sie den Rauchmelder in einen Ruhezustand versetzen. Der Rauchmelder schaltet sich für eine Viertelstunde ab, geht aus Sicherheitsgründen danach aber wieder in Betrieb.

Möchten Sie dauerhaft den Rauchmelder ausschalten, dann müssen Sie diesem die Batterie entnehmen. Aus Sicherheitsgründen raten wir Ihnen ab, den Rauchmelder auszuschalten - egal, ob für eine Viertelstunde oder dauerhaft. Unter keinen Umständen sollten Sie den Rauchmelder ausschalten, weil Sie dessen Piepen nervt. Einige Besitzer tun dies und haben dadurch einen funktionsfähigen Rauchmelder weniger im Haus, was die Sicherheit erheblich beeinträchtigt.

Alles in allem gibt es nur eine Situation, in der das Ausschalten von Rauchmeldern Sinn ergeben kann: Wenn die Dampfbildung beim Kochen zur Folge hat, dass der Rauchmelder ohne Unterlass einen Alarm abgibt, können Sie den Rauchmelder für 15 Minuten ausschalten und während des Kochens lüften. Im Idealfall wird der Rauchmelder nach dem Kochen und Lüften keinen Alarm von sich geben.

10-Jahre-Rauchmelder: Batterie muss nicht gewechselt werden

Die 10-Jahre-Rauchmelder sind mit einer besonders ausdauernden Lithium-Batterie ausgestattet. Wenn es Ihnen zu viel Stress oder Aufwand bereitet, alle 1-2 Jahre neue Batterien für Ihren Rauchmelder kaufen zu müssen, sind die 10-Jahre-Rauchmelder eine empfehlenswerte Investition. Sie müssen für diesen Rauchmelder zwar einen höheren Anschaffungspreis als für einen herkömmlichen Rauchmelder zahlen, aber Ihre langfristige Kostenersparnis durch den nur alle 10 Jahre erforderlichen Batterietausch macht den Kauf eines 10-Jahre-Rauchmelders finanziell lukrativ.

Hinweise zur Pflege des Rauchmelders und zum Batterietausch

Experten empfehlen zur Steigerung der Sicherheit, den Rauchmelder regelmäßig zu testen und zu pflegen. Zum Test des Rauchmelders steht Ihnen der Testknopf zur Verfügung: Sie betätigen den Knopf einmal kurz (nicht lang, denn damit würden Sie für eine Dauer von 15 Minuten den Rauchmelder ausschalten) und warten, ob der Piepton ertönt. Wenn dem so ist, dann ist die einwandfreie Funktion des Rauchmelders bestätigt.

Die Pflege sollte 1x pro Monat vorgenommen werden. Bei der Pflege nehmen Sie das Gehäuse des Rauchmelders ab und reinigen diesen von innen und von außen vom Staub. Bei einem 10-Jahre-Rauchmelder beschränken Sie sich allein auf die Reinigung von außen.

In Rauchmeldern, in denen Batterien getauscht werden müssen, können Sie sich auf der Suche nach neuen Batterien gern nach unserem Sortiment richten. Auf unserer Seite mit den Rauchmelder-Batterien finden Sie sowohl einzelne Batterien als auch Pakete mit zwei oder mehr Batterien. Wir führen im Sortiment Lithium-Batterien und Alkaline-Batterien in der für Rauchmelder erforderlichen 9-Volt-Variante. Die Batterien überzeugen mit guten Einsatzeigenschaften in kalten sowie warmen Räumen, was sich positiv auf die Sicherheit in Ihrer Wohnung und in jedem anderen Gebäude mit Rauchmeldern auswirkt.