Lexikon: E
Entladeschlussspannung
Die Entladeschlussspannung ist die minimale Spannung, die ein Akkumulator bei der die Entladung haben darf, um eine Beschädigung der Akku-Zellen zu vermeiden. Falls die minimale Spannung der Zelle dauerhaft unterschritten wird, führt das zum schnellen Tod der einzelnen Zelle oder des gesamten Akkupacks. Man spricht dann hier von einer Tiefentladung.
Die verschiedenen chemischen Akkusysteme, haben unterschiedliche Entladeschlussspannungen. In der nachfolgenden Auflistung, finden Sie die minimal zugelassene Entladeschlussspannung. Die Angaben beziehen sich immer auf eine Zelle.
Chemisches Akkumulatorsystem | Typische Entladeschlussspannung für Einzelzellen |
---|---|
Lithium-Polymer-Akku (LiPo) | 3,3 Volt |
Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion) | 2,5 Volt |
Lithium-Eisenphosphat-Akku (LiFePo4) | 2,0 Volt |
Bleiakkumulator (Pb) | 1,75 Volt |
Nickel-Zink-Akkumulator | 1,2 Volt |
Wiederaufladbare Alkali-Mangan-Zellen (RAM-Zellen) | 1,0 bis 1,1 Volt |
Nickel-Metallhydrid-Akku (Ni-MH) | 0,9 bis 1,0 Volt |
Nickel-Cadmium-Akku (Ni-CD) | 0,8 bis 0,9 Volt |